Noch vor dem Anstoß bei der 0:1-Niederlage im Mittelrheinpokal gegen Viktoria Köln gab es für die 7300 anwesenden Zuschauer auf dem Tivoli eine frohe Kunde: Publikumsliebling Marcel Johnen verlängerte seinen Vertrag in Aachen.
"Ich freue mich sehr, dass ich weiter für die Alemannia spielen und das Trikot tragen darf. Ich weiß, was ich an Alemannia Aachen habe. Ich habe viele Jahre in der Jugend gespielt, bin in der Region groß geworden und weiß, was in diesem Verein steckt", sagte der 20-jährige Torwart.
Dabei hatten die Vertragsverhandlungen zwischen der Alemannia und Johnen noch vor rund zwei Wochen gestockt - RevierSport berichtete. Mehrere U23-Mannschaften waren auch heiß auf die Dienste des hoch veranlagten Torhüters. Doch dieser lehnte nach unseren Informationen einige U23-Anfragen ab - zugunsten seines Herzensklubs Alemannia Aachen.
Am Samstag (25. Februar, 14 Uhr) wollen die Aachener um Johnen und Co. nun die Serie von vier Pflichtspiel-Niederlagen - Münster (0:4), Wuppertal (1:4), Ahlen (0:1), Viktoria Köln (0:1) - in Folge beenden und die SG Wattenscheid 09, die auch in einer Krise und im Tabellenkeller steckt, beenden.
Dass die Spieler nach dem Pokal-Aus und dem schlechten Start ins Jahr 2023 in der Regionalliga, der alle Aufstiegsträume beendete, nachlassen könnten, darüber macht sich Sascha Eller keine Sorgen. "Die Jungs sehen doch, welche Unterstützung sie hier von den Alemannia-Fans erhalten. Dieser Support beflügelt jeden einzelnen Spieler und jeder will das Beste aus sich für Alemannia Aachen herausholen", betonte der Geschäftsführer jüngst im RevierSport-Interview.